Der griechische Verein der Makedonier in München und Umgebung e.V. wurde am 18.04.1992 durch die in München lebende griechische Diaspora gegründet, als der Namensdisput um den Term „Makedonien“ zwischen der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM) und der hellenischen Republik ausbrach.
Ziel der Gründung war es, der Usurpation der griechisch-makedonischen Identität und Geschichte durch den slawischen Vielvölkerstaat im Norden Griechenlands angemessen entgegenzuwirken und die Makedonen mit ihrem griechischen Erbe in München zusammenzuführen. Momentan wird der Verein durch den Präsident Christos Takos repräsentiert und hat mehr als 400 Mitglieder die sich aus der ersten, zweiten und dritten Generation griechischer Migranten zusammensetzen und gilt als einer der größten griechisch-ethnischen Vereinigungen, die in München ansässig sind. Weiterhin ist er ein ständiges Mitglied der Pan-Makedonischen Vereinigung Europas mit Sitz in Brüssel und hält einen Platz als Ratsmitglied der Pan-Makedonischen Vereinigungen Europas ein.
Der Vereinspräsident Christos Takos
Die Schwerpunkte des Vereins beziehen sich auf die Sensibilisierung, der Griechen und Deutschen, um die nationale Frage des Namensdisputs um den Term „Makedonien“, der kulturellen Zugehörigkeit des Makedonentums zur griechischen Welt und dessen Rolle in der südlichen Balkanregion
Jeden Oktober organisiert der Verein, zu Ehren und Gedenken des makedonischen Freiheitskampfes von 1904 bis 1912, diverse Kundgebungen zu denen Persönlichkeiten aus der umliegenden Peripherie Münchens, und Gnostiker um die Thematik des Namensdisputs sind eingeladen. Ebenso organisiert der Verein der Makedonier, zum Gedenken an den großen König der Griechen aus dem Stamm der Makedonen– „Alexander den Großen“, Festlichkeiten die jeden Juni stattfinden. Die Pflege der Tradition des Makedonentums äußert sich, durch die Vereinstanzgruppe mit ihren traditionellen Trachten und Folklore-Tänzen, an denen auch diverse andere griechische Vereine der Umgebung Münchens teilnehmen.